Titel: Kriegstagebuch der 17. SS-Panzergrenadierdivision „Götz von Berlichingen“

Autor Max Wind / Helmut Günther   (Hrsg.)
Jahr: 2004
ISBN: 3-929576-14-7
Auflage: 3. Auflage, September 2004
Weitere Angaben:

Format: 30 x 21 cm

Fast 900 Seiten mit 531 Dokumenten, Lage- und Gefechtsskizzen, sowie 10 Karten im Anhang, Auswahl von Dokumenten aus dem Zeitraum vom 30. Oktober 1943 bis 6. Mai 1945

Hardcover-Einband

Preis: 69,00 €
Schlagworte: Kriegsgeschichte
Titelbild:

Höhere Dienststellen der Wehrmacht, Einheiten bis herunter zu den Regimentern, führten ein Kriegstagebuch (KTB). In diesem wurden alle wichtigen Vorgänge sowie Ein- und Ausgänge gesammelt. Es war ein unerlässliches Nachschlagewerk für die Führungskräfte.

Nun wurde durch Zufall nach 45 Jahren das vollständige KTB der ehemaligen 17. SS-Panzer-Grenadier-Division „Götz von Berlichingen“ mit sämtlichen Anlagen gut erhalten aufgefunden. Aus der Fülle von ca. 7.500 Original-Dokumenten wurden Führerbefehle, Armee-, Korps-, Divisions- und Regimentsbefehle, Tages- und Stärkemeldungen, Funksprüche und Fernschreiben, Feindbeurteilungen, Lageberichte u. v. m. im jetzt erschienenen „KRIEGSTAGEBUCH“ zusammengestellt. Enthalten sind vom Aufstellungsbefehl des 3.10.1943 am Achensee alle wichtigen Dokumente, die den Weg der Division von der Normandie über Paris durch Lothringen, West- und Süddeutschland bis zum Alpenraum aufzeigen.

Nach einem Schreiben vom 12.4.1990 des Bundesarchivs – Militärarchivs – in Freiburg ist dieses KTB das einzige des gesamten Heeres und der Waffen-SS, welches mit sämtlichen Anlagen bis zur Kapitulation vorliegt.

In dem Schreiben heißt es u. a. „ ... es handelt sich um einen Glücksfall, dem sich nichts an die Seite stellen lässt, und verleiht dem Bestande außerordentlichen Wert für die kriegsgeschichtliche Forschung...“

Es ist nicht nur lesenswert für diejenigen, die sich besonders für die Schlussphase des Zweiten Weltkrieges interessieren, sondern ebenso für die kriegsgeschichtliche Forschung. Die Truppenkameradschaft hat die Geschichte ihrer ehemaligen Division in 3 Bänden „Die Sturmflut und das Ende“ festgehalten. Das KTB – bereits in dritter Auflage – schließt diese Arbeit ab.

Die Division, aufgestellt nach einem Führerbefehl vom 3.10.1943 in Frank- reich im Raum zwischen Tours und Poitiers, bestand die Feuertaufe während der Invasionskämpfe in der Normandie. Anschließend kannte sie bis zum Achensee nur noch härteste Kämpfe in der Abwehr.

Sämtliche Anlagen zum Kriegstagebuch sind in strikter Reihenfolge vom 3.10.1943 bis 6.5.1945 wiedergegeben. Zu jedem der nachfolgenden Kapitel wird eine kurze Einführung vorangestellt: Aufstellung der Division; Invasion; Endkampf um Lothringen; Von der Saar zum Rhein; Im Hohenloher Land zwischen Jagst und Kocher; Der Kampf um die Stadt der Reichsparteitage; Rückzug in den Alpenraum; Kapitulation.

Es werden gegnerische Einheiten genauso genannt wie die unterstellten und Nachbareinheiten.

 

Deutsche Einheiten:

Pz.-Lehr-Division, SS-Pz.-Div. „Das Reich“, SS-Geb. Div. „Nord“, Fallsch. Jg. Rgt. 6 und 13, Pz. Brigade 106 „Feldherrnhalle“, Pz. Div. „Hermann Göring“, KG Jagdgeschwader „Horst Wessel“, Pz. KG „von Hobe“, HJ-Btl. „ Frank en“, 3. und 25. Pz. Gren. Div., 2. Geb. Div., 11. PD, 47., 48., 77., 198., 212., 347., 407., 416. und 462. ID, 16., 19., 79., 212., 257., 352., 533. und 559. V. G. D., 9. Flak-Division, Festgs. Rgt. 28, 442. Flak-Rgt., Werfer Rgt. 21.

US-Einheiten:

3., 4., 5., 36., 44., 45., 63., 86., 100. und 103. US-ID, 2., 6., 7., 10., 12. und 14. US-PD, 756. US-Pz. Btl., 601. US-Pz. Abw. Btl., 101. und 106. US-Aufkl. Rgt.